Photovoltaikmodule bestehen aus mehreren miteinander verschalteten Solarzellen, die gemeinsam elektrische Energie aus Sonnenlicht erzeugen. Sie sind die sichtbaren Bausteine einer Photovoltaikanlage und wandeln Sonnenenergie in Gleichstrom (DC) um, der anschließend über einen Wechselrichter in netzkonformen Wechselstrom (AC) umgewandelt wird. Photovoltaikmodule sind robust, langlebig und können über Jahrzehnte hinweg umweltfreundlich Strom erzeugen.
Aufbau und Funktionsweise
Ein Photovoltaikmodul besteht in der Regel aus 60 bis 144 einzelnen Solarzellen, die elektrisch miteinander verbunden und durch Glas, Folie und einen Aluminiumrahmen geschützt werden. Die Zellen bestehen aus Halbleitermaterial (meist Silizium), das den photoelektrischen Effekt nutzt, um Sonnenlicht in elektrische Energie zu verwandeln.
Das Modul wird über Anschlussdosen und Kabel in Strängen miteinander verschaltet. Diese sogenannten Strings bilden die elektrische Basis der gesamten PV-Anlage.
Arten von Photovoltaikmodulen
- Monokristalline Module: Hoher Wirkungsgrad (bis zu 23 %), dunkle Oberfläche, ideal für begrenzte Dachflächen.
- Polykristalline Module: Etwas günstiger, mit leicht niedrigerem Wirkungsgrad, bläuliche Oberfläche.
- Dünnschichtmodule: Geringeres Gewicht, flexible Anwendung, jedoch geringere Leistung pro Fläche.
- Full-Black-Module: Besonders ästhetisch, komplett schwarze Oberfläche – beliebt bei sichtbaren Dachflächen.
Technische Kennwerte
- Nennleistung: Elektrische Leistung eines Moduls unter Standard-Testbedingungen (z. B. 400 W).
- Flächenleistung: Erzeugte Leistung pro Quadratmeter, meist zwischen 200 und 230 W/m².
- Temperaturkoeffizient: Gibt an, wie stark die Leistung bei Hitze sinkt.
- Lebensdauer: 25 bis 30 Jahre mit geringen Leistungsverlusten.
Photovoltaikmodule in der Landwirtschaft
In landwirtschaftlichen Betrieben sind Photovoltaikmodule heute ein zentraler Bestandteil nachhaltiger Energieversorgung. Sie werden auf Stalldächern, Lagerhallen oder Freiflächen montiert und erzeugen Strom für Eigenverbrauch oder Netzeinspeisung. In Kombination mit Speichersystemen und Hybridwechselrichtern können Betriebe ihre Energieautarkie deutlich steigern.
Auch in Agri-PV-Anwendungen – also der gleichzeitigen Nutzung von Landfläche für Landwirtschaft und Stromerzeugung – spielen Photovoltaikmodule eine zentrale Rolle.
Montagearten
- Dachmontage: Auf geneigten oder Flachdächern mit Aufständerungssystemen.
- Freiflächenmontage: Auf Stahl- oder Aluminiumgestellen im Boden verankert.
- Fassadenintegration: Ästhetisch und funktional, besonders bei Neubauten oder Bürogebäuden.
Wirtschaftlichkeit und Förderung
Photovoltaikmodule sind wartungsarm und besitzen eine lange Lebensdauer. Durch sinkende Preise und staatliche Förderprogramme – etwa über KfW oder BAFA – lohnt sich die Investition besonders für landwirtschaftliche Betriebe mit hohem Strombedarf. Über farmers-happiness.de können Landwirte passende Finanzierungsmodelle und Förderprogramme für PV-Module und Komplettanlagen finden.
Fazit
Photovoltaikmodule sind das Herzstück jeder PV-Anlage und wandeln Sonnenlicht effizient in elektrische Energie um.
Sie ermöglichen nachhaltige, wirtschaftliche und unabhängige Stromversorgung – ideal für moderne landwirtschaftliche Betriebe.
Jetzt Beratung anfordern und erfahren, welche Photovoltaikmodule optimal zu Ihrem Betrieb passen.